Kinesiologie für Musiker & Sänger

Was bringt die Musik-Kinesiologie?
Die Musik-Kinesiologie richtet sich an Musiker und Musikerinnen, die sich in ihrem Musikeralltag überlastet fühlen, z.B. durch

• hohen Leistungsdruck
• zeitliche Überforderung
• Selbstzweifel durch den einen oder anderen Misserfolg
• Mangelnde Zeit zum Üben und dadurch Verlust des technischen Könnens
• Stressbedingten Verlust der Ausdrucksfähigkeit
• Mangelnde Motivation

Die Methoden aus der Kinesiologie für Musiker helfen den Betroffenen wieder in ihre eigene Energie zu finden. Die Kinesiologie für Musiker eröffnet einen neuen Zugang zum musikalischen Schaffen, löst Blockaden und Selbstzweifel und führt die Musiker/-innen wieder zurück in ihre ursprüngliche Begeisterung, die sie zur Musik geführt hat.
Sie bietet die Chance,

• persönlich und musikalisch zu wachsen
• die eigene Künstlerpersönlichkeit zu entwickeln
• in die eigene Lebensenergie zu finden
• bis ins hohe Alter mit Freude zu Musizieren
• zu Selbsterkenntnis und damit zu Selbstverwirklichung zu gelangen
• körperorientierten Unterricht zu geben
• ein gutes Krisenmanagement zu entwickeln
• Zugang zur eigenen Intuition zu finden
• die persönliche Ausstrahlung zu verbessern

Das Arbeitsmittel der Kinesiologie für Musiker ist die Balance. So bezeichnet man eine kinesiologische Sitzung, die das Ziel hat, den Klienten wieder in seine innere Balance zu bringen. In einer Balance hat der Klient die Möglichkeit, sein Problem klar zu erkennen und selbst Lösungswege zu finden, die genau zu ihm passen. Die eigenen Lösungswege zu finden, sind der Schlüssel zum Erfolg, denn eigene Lösungen lassen sich am Besten umsetzen. Der Klient, in diesem Fall der Musiker oder Musiklehrer geht hier in die Selbstverantwortung, die für seinen Prozess so wichtig ist. Die Verbesserung der Situation liegt nicht mehr im unerreichbaren Außen, sondern in der eigenen Hand.
In der Balance beschreibt der Klient sein Problem. Dann findet er eine Antwort auf die Frage, was genau er sich wünscht und formuliert daraus ein Ziel für seine Arbeit. Per Muskeltest wird nun ermittelt, was ihm auf seinem Weg am besten helfen kann. Damit wird gearbeitet und der Klient gewinnt Selbsterkenntnis und eine Vorstellung, wie der Weg aussehen kann, der ihn aus der derzeitigen Krise führt. Neue Zuversicht, Motivation und Schaffenskraft stellen sich ein, die den Musiker bei der Bewältigung der Krise und der Umsetzung seiner eigenen Lösungen unterstützen.
Die Kinesiologie für Musiker richtet sich an Berufsmusiker ebenso, wie an Laien und Kinder, die ein Instrument erlernen.

Fallbeispiele aus der Praxis
Rudolf (9 Jahre) lernt seit zwei Jahren Geige. (Alle Namen sind geändert)
Sein Problem: „Wenn ich mich beim Vorspiel wieder einmal total verspiele, sagt mein Lehrer, dass es keinen Zweck hat, weiter Geige zu lernen. Ich habe Angst, es nicht zu schaffen.“
Rudolf liebt sein Instrument sehr. Die Einzelsitzung stärkt sein Selbstvertrauen. Der Muskeltest ergibt ein gestresstes Selbstbild, das durch die Affirmation „Durch mein Geigenspiel kann ich mich ausdrücken“ balanciert wird. Einige Integrationsübungen aus dem Brain-Gym®-Programm helfen ihm, seine Energie beim Üben zu stärken und sich auf das Vorspiel vorzubereiten. Rudolf braucht nur eine Sitzung um sein Gleichgewicht wieder zu erlangen und sich wieder mit Freude dem Geigenspiel zu widmen.

Monika ist erwachsen und lernt seit einigen Jahren Klavier.
Noten lesen fällt ihr sehr schwer. Auch hier reicht eine Sitzung, um das Problem zu lösen. In einer Altersrückführung wird deutlich, dass ihr Wunsch zu lernen in ihrem Umfeld als Kind nicht erst genommen wurde, was zu Stress auf Lernen geführt hat. Nachdem diese Blockade gefunden und aufgelöst ist, fällt das Spielen nach Noten plötzlich leicht. Noten sind im Weiteren kein Thema mehr im Unterricht.

Daniela (18 Jahre) ist Blockflötistin und sollte beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ teilnehmen.
Mehrere Wochen vor dem Wettbewerb wurde sie krank und konnte nicht mehr essen. Beim Auftritt selbst wurde ihr übel und sie kippte um. Ihr Lampenfieber ist zu einer so starken Belastung geworden, dass es sich bereits gesundheitlich auswirkt. Beim Testen der 14 Meridiane (Touch for Health) zeigen sich Blockaden im Magenmeridian und im Milz-Pankreas-Meridian. Nachdem diese Meridiane gestärkt worden sind, arbeitet sie mit der Affirmation „Ich entfalte mich und fühle mich in Sicherheit, wenn ich Flöte spiele.“ Um dieses Ziel in ihrer Musikpraxis zu verankern, visualisiert sie beim Spielen eine Farbe (blau), die ihr Sicherheit vermittelt und einen freien Ausdruck ermöglicht. Durch die sofort erlebbare Verbesserung ihrer Klangqualität wird sie ermutigt und von der starken Wirkung der energetischen Affirmation überzeugt.

Helena (22 Jahre) ist Studentin an einer Musikhochschule.
Sie berichtet: „Seit einigen Monaten nehme ich Betablocker vor dem Klavierunterricht, weil ich Angst habe, zu versagen. Die anderen sind immer viel besser als ich und ich fühle mich der Sache nicht gewachsen.“
Bei Helena zeigt sich durch den Muskeltest, dass eine Altersrückführung zum Thema „der Sache nicht gewachsen sein“ erforderlich ist. Sie erkennt, dass sie als jüngstes Kind von 5 Geschwistern immer die „Kleine“ war, die nicht alles schaffen konnte, was die anderen Geschwister (alle Musiker) schafften. Sie befand sich in einem ständigen Wettbewerb, den sie nicht gewinnen konnte. In einer emotionalen Stressablösung sieht sie sich als 7jährige bei einer Bergwanderung. Sie versucht ihren Geschwistern mit viel Anstrengung zu folgen, schafft es aber nicht, weil sie zu klein ist. Sie spielt ihre Gefühlslage bei dieser Szene am Klavier, weint dabei heftig und kommt schließlich zu einem positiven Bild: Ihre Geschwister tragen sie in eine Hütte mit leckerem Kuchen.
Helena ist bewusst, dass die Betablocker keine Lösung für ihr Problem darstellen. Die Kinesiologin darf ihr nicht empfehlen, bestimmte Medikamente einzunehmen oder abzusetzen, sondern ihr nur dabei assistieren und Impulse setzen, bis sie die Entstressung vollzogen hat und ihre Verantwortung für sich selbst wieder übernehmen kann, indem sie sich ihre Lösungen selbst erschafft.

Matthias (42 Jahre), Tenor in einem Vokalensemble.
Er berichtet: „Ich kann bestimmte Intervalle in den hohen Lagen nicht mehr singen. Ich werde den Beruf aufgeben müssen, Musiker zu sein ist aber mein Leben.“
Der Muskeltest ergibt, dass die Arbeit mit dem Intervallbarometer hier hilfreich ist. Das Intervallbarometer zeigt per Muskeltest Stress auf die Quarte an. Während der Arbeit mit der emotionalen Stressablösung wird die Quarte mit ihrem spezifischen emotionalen Qualitäten eingesetzt. Es kostet Matthias zuerst viel Mühe, dieses Intervall zu singen, bis er dank des Symbols eines Baumstamms eine Veränderung feststellt. Auch dieses Symbol hat der Muskeltest ergeben. Mithilfe dieses Symbols kann er nun eine Vision der Festigkeit seiner Sängerkarriere integrieren. Er zeichnet mit viel Sorgfalt ein Bild von diesem Stamm und nimmt es mit nach Hause: Es wird ihm vor Konzerten als „energetisches Konzentrat" helfen.

Maria (40 Jahre) lernt Klavier in der Musikschule.
Obwohl sie immer gut übt und ihre Stücke zu Hause spielen kann, ist sie nicht in der Lage, sie der Lehrerin vorzuspielen. Sie verspielt sich, fühlt sich unsicher und gerät in Stress, der nur sehr schwer in den Griff zu kriegen ist. In der Altersrückführung zeigt sich, dass sie von ihren Eltern als Kind nicht die Erlaubnis bekam, eine Musikschule zu besuchen. Dieses Verbot wirkt sich immer noch aus und verursacht den Stress im Unterricht. Durch die Arbeit mit dem inneren Kind kann diese Blockade gelöst werden und die Erlaubnis, eine Musikschule zu besuchen, gegeben werden. Nun ist Maria in der Lage, ihre Überergebnisse von zu Hause im Unterricht zu präsentieren und das Lernen in der Musikschule zu genießen.

An diesen Fallbeispielen wird deutlich, dass unterschiedlichste Ursachen und Probleme Musiker daran hindern können, ihr Potential voll zu entfalten. Unterschiedliche Methoden, die durch den Muskeltest gefunden werden, helfen, den Stress zu lösen und das innere Potential zu befreien, so dass die Selbstentfaltung des Musikers mit allen Möglichkeiten stattfinden kann.
Es gibt Fälle, die sich bereits in einer Sitzung lösen lassen und zum sofortigen Erfolg führen. Nicht selten ist es hier so, dass einzelne sehr prägende Erlebnisse zu Entscheidungen oder Glaubenssätzen geführt haben, die – erst mal entdeckt – abgelöst werden können und den Weg wieder frei machen. Manche brauchen mehr Sitzungen, um die Blockaden, die sich im Laufe der Zeit sehr verfestigt haben können, zu lösen. Möglicherweise sind mit der Zeit auch viele Glaubenssätze entstanden, die gefunden und gelöst werden wollten, bevor sich der endgültige Erfolg einstellen kann. Es lohnt sich aber, dran zu bleiben. Jeder gelöste Glaubenssatz bringt ein Stück Erleichterung auf dem Weg zur künstlerischen Selbstentfaltung.